Beim Plasmaschneiden brennt der elektrische Lichtbogen zwischen einer nicht
abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück. Durch eine Düse und durch zugeführte
Druckluft wird er zusätzlich eingeschnürt, wodurch seine Intensität und
Stabilität wesentlich erhöht wird. Durch die Einschnürung entsteht im Brenner ein
hocherhitztes Gas mit hohem Energiegehalt, dessen elektrische Energie direkt in
Wärme umgesetzt wird. Dieses ionisierte Gas, welches den Lichtbogen auf das
Werkstück überträgt, bezeichnet man als Plasma.
Schneidbare Materialien
Mit dem Plasmaschneidverfahren können alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe,
wie z. B. Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Guss usw. geschnitten
werden.
Die besonderen Vorteile
Durch die große Energiedichte des Plasmalichtbogens erreicht man eine
hohe Schnittgeschwindigkeit. Die Schnitte sind steil, grat- und verzugsfrei
und von hoher Wirtschaftlichkeit. Durch das problemlose Handling und
die Verwendung einfacher Druckluft als Schneidgas bieten sich für Plasmaschneidanlagen
fast grenzenlose Einsatzmöglichkeiten im Karosseriebau,
Stahlbau, Elektro-, Sanitär- und Installationsbereich, Kälte-Klima-Lüftungsbau,
Behälterbau usw.